… wie gewohnt kurze Notizen über das, was zuletzt im Glas und bemerkenswert war…
Weingut Freimuth, Marienthal
2008 Riesling Charta Kabinett – aus der Schatzkammer des „Krug“ in Hattenheim. Großartig gereift, und perfekt zum Sauerbraten und zum geschmorten Reh
Jakob Jung, Erbach
die Jahrgangsverkostung im November ist immer in meinem Pflichtenheft, und das hat sich auch diesmal wieder als Aha-Erlebnis erwiesen. „Alte Reben“ und „Steinmorgen“ auf gewohnt hohem Niveau und eine echte Empfehlung. Reizvoller Vergleich: 2022 Hohenrain und Siegelsberg Riesling GG. Mein Favorit in diesem Stadium: Ganz klar Hohenrain.
Chat Sauvage Johannisberg
Auch hier Stand die jährliche Verkostung an, und das Bemerkenswerte ist, dass auch viele ältere Jahrgänge noch für Gaumen und Zunge bereitstehen. Als Chardonnay-Freund natürlich erstmal die Weißen: Chardonnay Rheingau und der dichtere, konzentrierte „Clos de Schulz“, dazu als Sekt die 2020 „Cuvée S“ (diesmal reinrassig Chardonnay) und Chardonnay brut. Sehr gut, und die Sekte sind genau das Richtige zum Jahreswechsel. Bei den Roten verfestigt sich der Eindruck des Vorjahres: Vor allem die Lorcher Pinots liegen genau auf meiner Linie in einem Weingut, in dem der „Höllenberg“ einmal nicht die erste Geige spielt.
Cantina Terlan, Südtirol
2019 Nova Domus Reserve – so sehr ich die Kellerei (u.a. für den Quarz und die Roten) schätze, doch diese Cuvée ist ein bisserl too much. Mächtig, voll, hoher Trinkwiderstand, ein Glaserl zum Essen, aber mehr geht nicht
Allendorf, Winkel
Nach längerer Pause endlich mal wieder im Brentanohaus Winkel, und mit einem 2017er Rüdesheimer Berg Riesling sehr fein in einen schönen Abend mit allerbesten Freunden gestartet, danach dann noch ein Berg Roseneck Riesling GG aus dem Jahrgang 2020 und zum Schnitzel 2020 Höllenberg Spätburgunder Versteigerungswein (11.0.3.2023), fertig ist ein gelungener Besuch…
Jülg, Pfalz
2020 Riesling trocken Springberg – ein toller Essensbegleiter, der mich an einen schönen Besuch in der Pfalz erinnerte, und Jülg ist eine Bank !