Henkell-Freixenet mit Winzerzekt

Der globale Sektmarktführer Henkell-Freixenet mit Sitz in Wiesbaden erweitert das Portfolio seiner Premium-Marke „Fürst von Metternich“ um drei Winzersekte, für deren Grundweine das zum Konzern gehörende Schloss Johannisberg im Rheingau verantwortlich zeichnet. Anders als die Standardvarianten Fürst von Metternich, die zum empfohlenen Verkaufspreis von 9,99 Euro in den Regalen der Einkaufs- und Supermärkte stehen – und bei Aktionen sehr häufig deutlich preiswerter zu haben sind-, werden diese drei Sekte wegen der limitierten Verfügbarkeit nahezu ausschließlich im hauseigenen Online-Shop und im Verkaufsladen am Stammsitz in Wiesbaden angeboten.

Abgefüllt in einer besonderen Flasche mit neuem Etikett werden ein Rieslingsekt, ein Rosé-Sekt aus der Rebsorte Spätburgunder und ein Chardonnay-Sekt für jeweils 19,99 Euro angeboten. Nach Angaben von Stephan Doktor, dem Geschäftsführer auf Schloss Johannisberg, stammen die Chardonnay-Trauben aus der Lage Geisenheimer Mönchspfad und die Spätburgunder-Trauben aus Parzellen in Rüdesheim, Geisenheim und Johannisberg, die ehedem vom Weingut Mumm bewirtschaftet worden waren.

Für die Verwendung des Begriffs Winzersekt müssen gemäß hessischer Weinverordnung zahlreiche Kriterien erfüllt werden. Winzersekte sind demnach immer aus deutschem Qualitätsschaumwein hergestellt unter Verwendung von Trauben aus eigener Produktion nach der Methode der klassischen Flaschengärung. Mit zwölf Gramm Restzucker je Liter sind die drei Henkell-Winzersekte geschmacklich an der Grenze zwischen „brut“ und „extra trocken“ angesiedelt. Dass sie nicht noch trockener ausgebaut wurden, wird mit der erwünschten geschmacklichen Nähe zur Basis-Linie Fürst von Metternich begründet. „Wir zeigen aber damit, was wir können“, hieß es zur Vorstellung der Premium-Sekte. Angaben zur Produktionsmenge gab es nicht.

In jedem Fall in deutlich höherer Auflage wird eine weitere Neuheit der Fürst-von-Metternich-Linie produziert werden: Erstmals gibt es einen Grauburgunder-Sekt der Geschmacksrichtung „trocken“, abgefüllt mit 17 Gramm Restzucker je Liter in einer grau lackierten Standardflasche, die für 9,99 Euro im Handel angeboten werden soll. Die Trauben stammen zum größten Teil aus der Pfalz und Rheinhessen, eine kleine Partie aber auch aus dem Rüdesheimer Bischofsberg.